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EBS-Präsident verlässt die Hochschule

Der Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Markus Ogorek, hat einen Ruf an die Universität zu Köln angenommen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

 

Oestrich-Winkel/Wiesbaden: Der Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Professor Markus Ogorek, hat einen Ruf an die Universität zu Köln angenommen. Er übernimmt ab dem Wintersemester 2020/21 die Leitung des renommierten Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre, dessen bisheriger Direktor, Professor Thomas von Danwitz, als Richter am Europäischen Gerichtshof wirkt. Die EBS Universität bedauert den Abschied von Professor Ogorek, freut sich gleichwohl mit ihm über diesen Ruf, der ein weiterer Ausweis für die hohe wissenschaftliche Qualität der EBS Universität ist, wie es in einer Mitteilung heißt.

Seit 2013 ist Ogorek an der EBS Universität tätig: 2014 wurde er zum Dekan der juristischen Fakultät (Law School) gewählt und 2016 zum Universitätspräsidenten. Er hat den Aufbau der Law School entscheidend vorangetrieben. Die Absolventen erzielen seit mehreren Jahren die besten Ergebnisse im hessischen Staatsexamen. „In den vier Jahren als Präsident hat sich Markus Ogorek für die Integration der EBS Universität in die SRH eingesetzt. Dieser Wandel dauert nach wie vor an, aber wir sind gemeinsam auf einem sehr guten Weg“, sagt Professor Christof Hettich, Vorstandsvorsitzender der SRH Higher Education GmbH. Es sei unter anderem gelungen, die Weiterbildungsangebote in einer neu gegründeten dritten Fakultät (Executive School) neu zu ordnen und moderne Governance-Strukturen einzuführen.

Die Zeit an der EBS war ihm eine „Herzensangelegenheit“

„Markus Ogorek hat unsere Universität stets mit großem Mut, außerordentlichem Einsatz, Einfallsreichtum und Optimismus angetrieben. Wir danken ihm sehr herzlich für sein Engagement und wünschen ihm auch für seinen weiteren Weg nur das Beste“, sagt Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Vorsitzender des Hochschulrats und Vizepräsident des Hessischen Landtags.

Seine Aufgaben als Präsident wird Ogorek bis zum Beginn des akademischen Jahres 2020/21 weiter wahrnehmen und der EBS Universität auch danach weiter verbunden bleiben. „Präsident dieser Universität zu sein, war für mich immer viel mehr als nur ein Job, es war und ist mir ein echtes Herzensanliegen. Ich freue mich über den Ruf aus meiner rheinischen Heimat, der es mir erlaubt, wieder mehr Zeit mit meiner Frau und unserer dreijährigen Tochter zu verbringen“, so Ogorek.

Die zuständigen universitären Gremien werden nun zeitnah versuchen, einen Nachfolger zu finden.

Ogorek habe die gerade erst gegründete EBS Law School in stürmischen Zeiten übernommen, insgesamt stehe sie heute wieder zuversichtlich da, würdigten die Studentensprecher um Ann-Sophie Schlick das Wirken des scheidenden Präsidenten. “Wir haben größten Respekt davor, wie Markus Ogorek den – auch persönlichen – Anstrengungen begegnet ist, die das Amt des Präsidenten dieser Universität mit sich bringt: stets zugewandt, optimistisch und engagiert.“

 

Medium: Wiesbadener Kurier
Datum: 10.03.2020
Autor: Sascha Kircher